Patrik Schick hat sich seit der Ankunft von Victor Boniface bei Bayer Leverkusen als Joker (Edeljoker) etabliert. Doch da der Nigerianer für den Rest des Jahres 2024 ausfällt, bietet sich Schick eine hervorragende Gelegenheit, sich Xabi Alonso zu beweisen.
Der tschechische Stürmer bestritt erst sein drittes Bundesliga-Spiel in der Startelf dieser Saison, als Bayer Leverkusen am Samstagnachmittag Heidenheim mit 5:2 bezwang – jedoch erst, nachdem sie mit 0:2 zurücklagen. Nach einer katastrophalen Defensivleistung zeigte Die Werkself eine starke Reaktion, und das haben sie vor allem Schick zu verdanken.
Patrik Schick hat nun in drei Bundesliga-Spielen für Bayer Leverkusen 3 oder mehr Tore erzielt.
Schick erzielte den Ausgleich für Leverkusen in der 32. Minute mit einer brillanten Ballannahme und einem Lupfer über Kevin Müller, bevor er in der 52. Minute Bayer in Führung brachte. Dabei setzte er sich gegen seinen Gegenspieler durch und verwandelte eine Hereingabe von Florian Wirtz.
Anschließend fügte Schick in der 71. Minute das vierte Tor für Leverkusen hinzu und vollendete damit seinen Hattrick, womit er den Sieg endgültig sicherte. Der 28-Jährige leitete den Angriff knapp in der Heidenheimer Hälfte selbst ein und schloss ihn mit einem völlig unbedrängten Kopfball am langen Pfosten ab, nachdem Arthur ihn perfekt bedient hatte.
Schicks Hattrick gegen Heidenheim erhöht seine Bilanz in dieser Bundesliga-Saison auf vier Tore und eine Vorlage in neun Spielen. Besonders beeindruckend ist jedoch, dass er dafür nur 307 Minuten auf dem Platz stand – das entspricht einer Torbeteiligung alle 61,4 Minuten.
In Bonifaces Abwesenheit wird Schick, vorausgesetzt, er bleibt verletzungsfrei, in den nächsten drei Bundesliga-Spielen von Leverkusen gegen Union Berlin, St. Pauli und Augsburg in der Startelf stehen.
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